Mittwoch, 20. Februar 2013

also, wir sind eingeladen,


von dieser "Initiative Wohngemeinschaften" vom Wohlfahrtswerk Baden-Württemberg (http://www.iwo-bw.de/ziele.html) zum Beratungsgespräch.
Am 07.03. Monika Haas, Gaia und ich gehen hin.
Wenn sich noch jemand anschließen mag: bitte, sehr gerne!

Außerdem hat die Heimaufsicht Stuttgart uns mittlerweile schriftlich bestätigt, dass wir nicht in ihre Zuständigkeit fallen - solange wir am Konzept nix gravierendes ändern und solange die Gesetzesnovelle, die für Jahresmitte erwartet wird, keine gravierenden Änderungen mit sich bringt.

jetzt also wären die nächsten Hürden:
* Verein gründen - wer ist bereit, Mitglied zu werden?
* Wohnung finden - wer hat Ideen, wie man in Stuttgart an bezahlbaren barrierefreien Wohnraum für 8 Menschen kommt ;)
* Ambulanten Dienst finden oder "erfinden" - wer kennt sich aus in der Szene?
* Bewohner finden - wer kennt Menschen mit Unterstüzungsbedarf, die das Konzept "gemeinsam leben", innerlich mittragen und am Besten noch engagierte Angehörige haben?

herzlicher Gruß
lalu

Hier unten, unterhalb von der gestrichelten Linie, besteht die Möglichkeit hier Text zu veröffentlichen - bitte klickt auf dieses rote "Keine Kommentare". Mittlerweile ist das ganz einfach zu bedienen und dabei kann man auch anonym bleiben, wenn man mag... ;)))))))))))

Donnerstag, 7. Februar 2013

ja also jetzt geht's aber ma flott voran...,


das Gespräch mit der IWO-Initiative ergab, dass wohl keine Beratung so gut ist, wie die, die wir dort selbst bekommen können. Und zwar beschäftigt diese IWO anscheinend seit Januar eigens einen Menschen, der nichts tut als zu Wohngemeinschaften beraten. Ich hab jetzt mal diesen Konzept-Entwurf dort hingemailt und mit Fr. Hastedt vereinbart, dass wir dann mal einen Gesprächstermin vor Ort machen.
Wer kommt mit???? ;)

Hier zum mal informieren: http://www.iwo-bw.de/

herzlicher Gruß
lalu

Gute Nachricht!!!!!!



ein freundlicher Herr von der Stuttgarter Heimaufsicht meinte grad am Telefon, er habe unseren Konzeptentwurf geprüft und sei zu der Überzeugung gekommen, dass das was wir vorhätten KEIN HEIM werden würde! Insofern hätten wir mit ihm künftig nix zu schaffen!

Noch muss der freundlicher Herr das intern abklären. Aber er meint, bis Ende nächster Woche könnten wir mit einem schriftlichen Bescheid in diesem Sinne rechnen.

Und dann hat er noch erzählt, dass die Heimaufsicht in Stuttgart aus 2,5 Vollstellen bestünde und eine Kollegin im Dauerkrank sei... ach, was für ein Elend allerorten!

Gut, aber davon müssen wir uns nicht verdrießen lassen, meine ich. Wir können uns jetzt also an Förderer und Unterstützer im privat-bürgerschaftlichen Bereich wenden... 
Welche da am Besten wären versuch ich noch abzuklären mit der "IWO- Initiative Wohngemeinschaft für Pflegebedürftige in Baden-Württemberg" und halt Euch auf dem Laufenden.

mit frohgemutem Gruß
lalu

Freitag, 1. Februar 2013

Und dann war da noch die Sache mit der "Freiberuflichkeit":



wenn es uns also gelänge in Stuttgart eine Wohngemeinschaft mit Betreuung ins Leben zu rufen, dann wäre das wahrscheinlich ein richtig guter Ort zum Wohnen - aber auch zum Pflegen.
Stellt sich also die Frage, wie wir es anstellen können, dass zum Beispiel Katja, Ingolf, Gaia etc. dort arbeiten könnten.

Eine Möglichkeit wäre, die drei würden angestellt werden von einem bestehenden ambulanten Dienst und vorzugsweise in der Wohngemeinschaft einsetzten würde.
Frage: Kennt sich jemand aus in der "Ambulanz-Szene" in Stuttgart? Gibt es dort einen kleinen, netten Dienst, der...??

Eine andere Möglichkeit wäre, die drei würden selbst einen ambulanten Dienst gründen.
Das würde ungefähr folgendes erfordern:
- einenVersorgungsvertrag mit der Kranken- und der Pflegekasse (SGB V und SGB XI)
- einen Mitarbeiter mit PDL-Schein (verantwortliche Pflegefachkraft nach §71 SGB XI, 460 Stunden)
- einen examinierten Kollegen zur Vertretung (sozialversicherungspflichtig angestellt)
- 24-Stunden Rufbereitschaft
- ein Büro (kann leider nicht das eigenen Wohnzimmer sein)
- ein Leitbild, ein Konzept
- diverse Anmeldungen (Gesundheitsamt etc.)
- diverse Versicherungen (Betriebshaftpflicht-Versicherung etc.)
> durch das Verfahren schleust die AOK (Stichwort: "Zulassungsvoraussetzungen")


Eine weitere Möglichkeit: die drei würden freiberuflich arbeiten und von den Bewohnern auf Honorar-Basis gebucht werden. Dieses Modell wäre ohne "Kassen-Zulassung", was für die  Bewohner bedeutete, sie hätten zwar die Pfleger ihrer Wahl aber bei der Kasse lediglich Anspruch auf 650 Euro im Monat (Pflegegeld) und müssten den Rest privat zahlen.
Das würde für jeden der Drei ungefähr folgendes erfordern:
- eine Steuernummer vom Finanzamt (unklar ist ob/wann Gewerbe- und Umsatzsteuer zu zahlen sind)
- eine Betriebsnummer beim Arbeitsamt
- eine Anmeldung beim Gesundheitsamt
- eine Anmeldung bei der Berufsgenossenschaft
- diverse Versicherungen (Berufshaftpflicht-V. etc)
- eine Anmeldung als Freiberufler bei Kranken-, Pflege-, und Rentenversicherung (oder eine Privat-Versicherung)
> durch das Verfahren schleust z.B. der DBfK gegen Mitgliedschaft (15 Euro/Monat) oder eventuell eine private Vermittlungsagentur für Pflegekräfte.


Eine weitere Möglichkeit: die drei würden freiberuflich arbeiten mit Kassenzulassung (nach §77 SGBXI "Verträge mit Einzelpflegenden"). Was bedeuten würde, sie könnten mit der Kranken- und der Pflegekasse abrechnen und bekämen die Sätze je nach Pflegestufe.
Das würde erfordern:
- dass die Initiative von den Bewohnern ausgeht - oder:
- dass der Einsatz der Einzelperson "notwendig" ist
- dass der Einsatz besonders wirtschaftlich und wirksam ist
- dass auf diese Weise ein selbstbestimmtes und selbständiges Leben ermöglicht wird
- dass die Einzelpflegekraft eine Vertretung sicherstellt
- dass die Einzelpflegekraft mit der Pflegekasse einen Vertrag nach §77Abs1 abgeschlossen hat.
> diese Variante ist wohl sehr selten, deshalb weiss auch keiner so richtig bescheid. Im End müsste man mit den Kassen der Bewohner einzeln verhandeln. Bei der AOK-Nordwürttemberg hab ich mal angefragt, aber bisher noch keine Antwort.

Tja und da beisst sich wohl erst mal die Katze in den eigenen Schwanz, denn ohne "OK" von der Heimaufsicht keine WG, ohne WG keine Bewohner, ohne Bewohner keine Kasse als Ansprechpartner... Insofern empfiehlt sich's wohl teetrinkenderweise zu warten und allenfalls mal zu sondieren, was es in Stuttgart so für ambulante Dienste gibt ;)


herzlicher Gruß
lalu